Mottowoche Tod: Lese- und Filmtipps

Donnerstag, November 19, 2015

Film Und Buch Tipps zum Thema Leben Tod und Liebe

Das der Tod zum Leben gehört führen uns aktuelle politische Ereignisse brutal vor Augen. Tod ist eins der wenigen Themen die uns alle etwas angehen. Denn ob wir es wollen oder nicht, irgendwann werden auch wir und unsere Lieben sterben. Dennoch ist der Tod eins der letzten großen Tabu-Themen in unserer Gesellschaft. Keiner möchte sich gerne mit dem Ableben beschäftigen. Dabei hilft darüber reden und nachdenken über viele Probleme hinweg. Nicht selten stehen Angehörige vor der Aufgabe, Dinge im Sinne des Verstorbenen zu regeln ohne eigentlich zu wissen was dieser wollte. Wie möchte er beerdigt werden? Möchte er Organe spenden? Und wie ist das eigentlich mit dem Testament und der Erbschaft? Sterben, so einfach es auch erscheinen mag, ist ein bürokratischer Akt. Am einfachsten ist es, sich darüber zu unterhalten und sich dieses Ereignis einmal vorzustellen. Der Tod muss wieder ein Teil des Lebens werden umso einfacher wird es für andere damit umzugehen. Am Sonntag ist Toten Sonntag. In der evangelischen Kirche der Tag, an dem den Verstorbenen gedacht wird. Daher beschäftige ich mich eine Woche lang mit dem Thema Tod.

Sterben ist nicht leicht - vor allem nicht für Hinterbliebende

Sterben ist nicht leicht. Doch es ist nun mal Teil des Lebens. Wieviel Tod mit dem Leben und der Liebe zusammenhängt zeigen folgende Bücher und Filme auf eindrücksvolle, leichte, ernsthafte, komische und traurige Weise.

Bücherempfehlungen zum Thema Tod:

* Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green

Hazel Grace ist 16 Jahre alt und hat Krebs. Metastasen in der Lunge erschwerren ihr das Atmen, doch Hazel lebt ihr Leben so gut wie sie es kann. In einer Krebsselbsthilfegruppe für Jugendliche lernt sie Augustus kennen. Er hat ebenfalls Krebs, allerdings eine Form mit einer deutlich höheren Heilungswahrscheinlichkeit als ihr Krebs. Die beiden verbindet schnell mehr als die Diagnose. Green lässt uns Einblick gewähren in eine erste Liebe im Angesichts des Todes.

* Taucherglocke und Schmetterling - Jean-Dominique Bauby

Das berührende an diesem Buch ist die Tatsache, dass Autor Bauby das Buch nach einem schweren Schlaganfall schreibt. Er ist fast vollständig gelähmt, kann weder sprechen noch schlucken, nur seine Augenlider kann er bewegen. Um das Buch schreiben zu können blinzelt er mit seinem linken Augenlid während ihm das Alphabet vorgelesen wird. Bauby schildert in seinem Werk wie er das Leben mit der Krankheit erlebt: Ironisch und unverhofft lebensbejahend.
* Zwei an einem Tag - David Nicholls

Der Roman feiert die Liebe und das Leben - auch über den Tod hinaus. Emma und Dexter lernen sich in der Nacht ihres Collage-Abschlusses kennen. Seit dem sind sie eng miteinander verbunden und erleben die Höhen und Tiefer einer wahren Freundschaft in der immer etwas Liebe in der Luft liegt. Jedes Jahr am 15. Juli erfährt der Leser Neues aus dem Leben von Emma und Dexter.

Filmempfehlungen zum Thema Tod:

* Stadt der Engel

Engel sehen aus wie ganz normale Menschen, deren Aufgabe es ist Verstorbene abzuholen und in eine andere Welt zu begleiten. Seht ist ein Engel. Als er Maggie, einer Chirurgin, begegnet ist er fasziniert und verliebt sich schnell in sie. Doch um mit Maggie zusammen zu sein muss er selbst sterblich werden. Es entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die viele Begegnungen mit dem Tod überwinden muss.

* P.S.: Ich liebe Dich

Als Hollys Ehemann Gerry stirbt ist sie am Boden zerstört. Doch dann erreichen sie Briefe ihres Liebsten, die er noch zu Lebzeiten an sie geschrieben hat. Sie geben ihr Lebensmut und helfen ihr dabei ihre Trauer zu verarbeiten.


Alle Bücher und Filme verbinden den Tod mit dem Leben und der Liebe. Sie zelebrieren auf eine besondere Weise das Leben, denn das ist es was im Sterben wichtig ist. Mit Freude und Begeisterung gelebt zu haben und die Angehörigen mit diesen Erinnerungen ihr Leben weiterführen zu lassen.

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Happy & the City Magazin Winter 2015/16

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